Mittwoch, 16. Mai 2018

Besuch im Tropeninstitut und die Lösung für die Impfung gegen Hundemalaria?

Heute habe ich den Termin im Tropeninstitut. Als ich ankomme, ist der Warteraum bereits gut besetzt. Die typisch deutsche Bürokratie fällt schonmal weg. Es gibt eine Liste, in die man sich eintragen muss und ein Dokument mit Informationen über Vorerkrankungen und so weiter, dass man ausgefüllt mitbringen oder dort ausfüllen kann. Dann wartet man, bis man aufgerufen wird. Keine Anmeldung, nichts. Irgendwie gibt einem das schonmal einen Vorgeschmack auf eine etwas lockerere Bürokratie.
Als ich aufgerufen werde, folge ich der Ärztin in ein kleines Sprechzimmer. Dort geht sie mit mir zuerst den Impfpass durch und markiert auf einem gelben Zettel, welche Impfungen ich noch brauche und wann ich die bekommen soll. Dann bekomme ich schon einmal die Gelbfieber-Impfung und die erste Tollwut-Impfung. Damit bin ich auch schon fertig und werde mit meinem Impfpass, dem gelben Zettel und einer nicht ganz billigen Rechnung wieder entlassen. Laut dem gelben Zettel brauche ich noch zwei weitere Termine, mit vier weiteren Impfungen, dann sollte ich ausreichend geimpft sein.
Die nächsten Tage bin ich ziemlich platt, die beiden Impfungen schlauchen mich doch ordentlich. Aber außer einem geschwollen Lymphknoten komme ich ansonsten ohne weitere Nebenwirkungen davon. 

Nachdem mir im Tropeninstitut noch einmal gesagt wurde, dass Uganda ein Risikogebiet für Malaria ist, beschäftigt mich das Thema Impfung für meine Hund einmal mehr. 
Schließlich komme ich auf die Idee mich an die Münchner Tierklinik zu wenden und stoße auf der Website auf das Angebot einer Reiseberatung. Wieder schreibe ich eine E-Mail und bekomme prompt die Antwort, dass das mit der Impfung tatsächlich schwierig ist, es aber noch eine andere Möglichkeit gibt. Endlich!! Ich mache sofort einen Termin aus. Leider ist der erst im Juli, aber immerhin können sie mir dann - hoffentlich - auch gleich die Flugtauglichkeit und alles andere bescheinigen.