Mittwoch, 28. November 2018

Überraschungsparty

Inzwischen ist es schon fast Dezember und von zu Hause bekomme ich die ersten Bilder mit Schnee. Schwer vorstellbar, während hier die Sonne runterbrennt. Ich dachte, ich weiß inzwischen, was ‘heiß’ bedeutet, aber ich werde gerade eines besseren belehrt… Eigentlich sollte es auch hier Winter sein, das heißt kühler und viel Regen, aber das scheint dem Wetter entgangen zu sein.
Mit dem Ende des Novembers rückt auch mein Geburtstag näher. Eigentlich hatte ich ja versucht das Datum geheim zu halten und den Geburtstag mehr oder weniger einfach zu übergehen, der Partyfan bin ich ja sowieso nicht so. Außerdem ist es hier nämlich Brauch, das Geburtstagskind mit Wasser zu überschütten. Gott sei Dank habe ich wenigsten an einem Samstag Geburtstag, das hießt keine Arbeit und damit große Chancen trocken zu bleiben.
Tomer hat mir verraten, dass sie eine Überraschungsparty planen, weil sie sich nicht sicher war, ob ich so gerne komplett überrascht werde. Sie wollte ein paar Freunde einladen und einen Kuchen backen.
Am Freitag bin ich dann die einzige im Büro, keine Ahnung wo alle hin sind.
Gegen Abend bittet mich Tomer zu ihrem Apartment zukommen, weil sie mir dringend etwas erzählen muss. Als ich dort ankomme, ist es stockdunkel in der Wohnung - bis plötzlich das Licht angeht und ich doch überrascht werde :) 
Ich bekomme eine Krone aufgesetzt und Tomer hat tatsächlich einen Kuchen gebacken, der an eine Schwarzwälderkirschtorte erinnert!

Zunächst müssen wir uns der Herausforderung stellen, die Kerzen auf den Kuchen zu stecken. Nur zwölf, mehr haben keinen Platz. (Wird also nichts mit dem zwanzigsten Geburtstag.) 

Als ich die Kerzen auspusten will, werde ich noch ein Jahr jünger gemacht, als eine Kerze beschließt den Kuchen zu verlassen und mir direkt in den Schoß fällt.

Anschließend wird der Kuchen verteilt, der wirklich sehr lecker ist!






Am Samstag verbringe ich erst einmal eine gemütlichen Morgen und genieße die Tatsache, dass ich seit langem mal einen ganzen Tag frei habe.
Gegen Mittag ruft mich dann ein Freund an und wir verbringen den Rest des Tages gemeinsam. Den Nachmittag über sitzen wir in der Bibliothek der Makerere-Universität und gehen dann abends noch was essen.
Alles in allem ein wirklich schöner Geburtstag!


Knapp eine Woche später kommt dann auch mein Geburtstagspäckchen an, mit dem ich eigentlich überhaupt nicht mehr gerechnet habe. 


Ich freue mich sehr, vor allem auch über den Adventskalender und die Briefe!

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