Samstag, 3. November 2018

... noch mehr Trip

Den Abend verbringen wir noch einmal in dem Hostel in Kasese. Am nächsten morgen geht es dann früh zu den verschiedenen Partnerorganisationen.
Vorher frühstücken wir allerdings noch in einem kleinen Lokal-Food-Restaurant, wo sich eine der Bedienungen am Abend vorher schon in Lucy verliebt hat. 
Als erstes besuchen wir Nayode, die Organisation, zu der ich anfänglich eigentlich sollte (was der Leiter auch immer wieder gerne erwähnt). Das einzige Problem war, dass der Leiter der Organisation der König des Königreiches dort ist und somit alle rund um die Organisation irgendwie mit ihm verwandt sind. Laut Vuga Richtlinien dürfen die Organisation und die Familie aber nichts miteinander zutun haben. 
Ich hoffe, dass ich Nayode vielleicht im März oder April mal besuchen kann. Das Programm hört sich sehr interessant an.
Danach fahren wir zu Kiima Foods, die nur ein bisschen weiter sind. Anschließend geht es weiter nach Fort Portal zu JESE, Theas Organisation. Auch hier hört sich die Arbeit sehr spannend an, weil sie viel unterwegs sind und dort direkt an den verschiedenen Orten und Dörfern arbeiten.
Zuletzt besuchen wir noch YAWE, Amelies Organisation. Amelie führt uns ein bisschen herum, aber leider spielt gerade die Brass-Band und Lucy fürchtet sich ziemlich vor den Trommeln. Wir gehen noch Pork (Schweinefleisch) essen - das beste, dass ich bis jetzt hatte! - und Thea wird von ihrer Gastfamilie abgeholt. Danach machen wir uns auf den Weg zurück nach Fort Portal um dort ein Hostel zu finden.
Auf dem Weg machen wir noch einen Abstecher nach Amabere. Dort gibt es eine Höhle, zu der sich die Einheimischen eine Geschichte erzählen. In der Höhle gibt es einige Stalaktiten, die aussehen wie menschliche Brüste und welche wie die einer Hündin. 
Die Geschichte die sich die Leute erzählen, erinnert ein bisschen an Ödipus und ist tatsächlich natürlich in den Steinen abgebildet. 



Außerdem gibt es dort einen tollen Wasserfall. Allerdings ist der Weg zurück etwas schlammig und wir kommen nicht ganz ohne Ausrutscher wieder heraus. Anschließen geht es noch weiter auf eine Wanderung zu einem See in einem Vulkankrater (zumindest soweit ich das verstanden habe). 


Lucy ist so glücklich wie schon lange nicht mehr, als ich sie von ihrer Leine erlöse und rennt los wie eine Irre. Sie ist auch nicht klein zukriegen, als wir einen ziemlich steilen Berg erklimmen.






Freundlicherweise wartet sie zwischendurch ab und zu auf mich.



Dummerweise wälzt sie sich in irgendetwas nicht näher definierbarem, sodass ich sie im Hostel mit einer Dusche quälen muss. Das Lucy alles andere als begeistert ist, kann sogar Hye-Seon hören, mit der ich mir ein Zimmer teile.



Anschließen rennt sie erst einmal sich schüttelnd durch das Zimmer und vergräbt sich dann in den Decken.





Für den Abend treffen wir uns noch in einem kleinen Café in Fort Portal, wo es erstens tatsächlich richtigen Kaffee gibt und zweitens ziemlich leckeren Kuchen.


Danach fahren wir noch in eine Hotelbar, wo es heute Livemusik geben soll. Allerdings lässt die Band so lange auf sich warten, dass wir schließlich einfach zurück ins Hotel fahren.

Am nächsten Morgen frühstücken wir noch einmal in dem Café und dann geht es zurück nach Entebbe. Diese Fahrt is deutlich angenehmer, weil wir nur noch zu fünft sind und uns die Rückbank nur noch zu dritt plus Lucy teilen.
Eigentlich sollte ich heute schon nach Kampala zurück, aber Trina will noch etwas wegen der Work permit klären, also schlafe ich noch einmal in Entebbe. 

Samstag morgen geht es dann endlich zurück nach Namuwungo. Comfort hilft uns ein Boda zu bekommen und den Preis runter zu handeln. Dieses Mal benimmt sich Lucy wieder vorbildlich, selbst als wir in Town umsteigen müssen, weil der Boda-Fahrer aus Entebbe Namuwungo nicht kennt.
Lucy und ich sind jedenfalls beide froh, wieder zu Hause zu sein. Vor allem freue ich mich auf meine Bett. Dieses ganze Seminar und vor allem der Trip haben mich doch ganz schön geschlaucht und aus irgendeinem Grund habe ich auch nicht wirklich gut bis eher gar nicht geschlafen in den zwei Wochen. 

Also gute Nacht.

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