Sonntag, 28. Oktober 2018

Seminar...

Kaum zu glauben, dass ich inzwischen schon fast drei Monate in Uganda bin. Die Zeit vergeht wahnsinnig schnell. 
Nachdem inzwischen auch Thea auf dem Weg nach Uganda ist (die sechste von uns Freiwilligen), ist es Zeit für ein weiteres Seminar, damit auch Thea ihr Einführungsseminar bekommt. Für uns andere ist es hauptsächlich Wiederholung, aber auch Austausch. Weil Theas Organisation in Fort Portal ist, werden wir das Seminar mit einem Trip dorthin verbinden und Thea und Amelie sozusagen dort abliefern.
Für mich heißt das, dass ich die erste Woche mal wieder bei Trina und Comfort in Entebbe verbringen werde. Ich beschließe, wieder per Boda zu reisen, damit ich mir den Zirkus mit Taxi und Town spare.
Am Dienstag Morgen geht es los. Ich treffe mich mit Amelie bei Little Light, da sie für das Seminar schon ein paar Tage früher aus Fort Portal nach Kampala gekommen ist.
Es dauert ein bisschen bis unsere Safe-Bodas (das sind Bodas, deren Fahrer ein Verkehrstraining absolviert haben und die, für die Mitfahrer Helme anbieten) uns gefunden haben, dann geht es endlich los. Eigentlich läuft alles super, bis Amelie uns überholt. Lucy gefällt das offensichtlich überhaupt nicht und fängt an zu bellen. Das geht so bis wir in Entebbe ankommen und ich bin einigermaßen genervt.

Das Seminar ist trotz allem wieder sehr interessant und Trina hat sogar eine Überraschung für uns. Sie hat für uns alle Kleider gekauft und sogar, wie auch immer, genau in den richtigen Größen.



Im großen und ganzen sind die Tage eigentlich ganz gemütlich. Wir starten gegen neun mit dem Frühstück und gehen dann in die verschiedenen Vorträge über. 





Lucy genießt das Gras und die Sonne, wenn es auch fast unmöglich ist, sie mal für zwei Sekunden alleine zulassen oder mehr als einen Meter Abstand zu ihr zu haben, ohne dass sie ein Riesentheater inklusive jaulen und bellen veranstaltet.



Abends gehen wir meistens noch in eine Bar, auch wenn ich meistens ziemlich müde bin. Irgendwie schlafe ich gerade nicht besonders gut.

Außerdem hat Ofir (der Volunteer-Manger von Little Light in Israel) Tomer und mich beauftragt, eine Business Plan zu erstellen, was sich für uns als nicht ganz so einfach herausstellt, wie er sich das vorstellt. Nachdem Tomer in Little Light ziemlich alleine ist, weil plötzlich alle anderen wie vom Erdboden verschluckt sind, hat sie dort mehr als genug zu tun und der Business Plan bleibt an mir hängen. Ich habe keine Ahnung von Business Plänen und ohne gutes Internet gestaltet sich die Recherche auch nicht unbedingt einfacher. Irgendwie stresst mich das doch ganz schön, so viel zu holiday…
Das Essen ist wieder super lecker, Trinas Mutter ist einfach eine tolle Köchin. 

Am Freitag besuchen wir einen Reptilien Park.
Irgendwie ist es schon etwas anderes, wenn sich die Schlangen und Krokodile in dem Wissen ansieht, dass es die hier tatsächlich wild lebend gibt. 



Am Samstag gehen die anderen zu einer Hochzeit, während ich mich mit dem Business Plan beschäftige.

Den Sonntag verbringen wir dann in Kampala und ich verbringe den Abend schließlich noch in einem Café mit Wlan um endlich die Recherche für den Business Plan abzuschließen.

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